Vulkanlandbuffet im Hotel Legenstein

Restaurant LegensteinBei einem Ausflug in die Südoststeiermark hatte ich gestern zufällig die Gelegenheit im Hotel Restaurant Legenstein in Bairisch Kölldorf das Vulkanlandbuffet zu genießen. Köstlich kann ich nur sagen. Produkte aus der Region, traditionell und sehr geschmackvoll zubereitet, genüsslich präsentiert und charmant serviert.

Am Vorspeisenbuffet war mein persönliches Highlight der Ziegenkäse mit Apfelsalat, Walnüssen und Weintrauben. Dazu selbst gebackenes Nussbrot. Als Suppe gabs eine richtige steirische Spezialität: Schwammerlsuppe mit Heidensterz. Buchweizen wird in Österreich zu Heidensterz verarbeitet @wikipedia / marilunaFür alle die damit nichts anfangen können: der Sterz ist geröstetes Buchweizenmehl das mit Grammeln und Schmalz erst so richtig deftig wird, diesen Sterz gibt man als Einlage in die Schwammerlsuppe. Ein Essen für Holzhacker – aber einfach köstlich! Für mich eine schöne Kindheitserinnerung – eine liebe Oma hat das oft und gerne für die Familie gekocht.

Im Hauptgang habe ich mich für Tafelspitz mit Schnittlauchsoße, gerösteten Erdäpfeln und Kürbisgemüse entschieden. Und diese Wahl war genau richtig: zartes Rindfleisch im aromatischen Wurzelsud, Kürbisgemüse vom steirischen Ölkürbis mit Paprika und Sauerrahm, eine feine Joghurt-Sauerrahm-Schnittlauchsoße und würzige Röstkartoffel.
Für die Nachspeise war natürlich noch Platz – zum Glück, den das Apfeltiramisu war diese „Sünde“ wert!

Die Weinwahl viel auf einen Morrillon (sprich Chardonnay) vom Weingut Scharl aus St.Anna am Aigen – eine vorzügliche Wahl, ein frischer, leichter Begleiter!

Ganz besonders Charmant war der kleine Sektempfang zu Beginn, der Hausherr präsentiert hier nicht nur seine Familie und eine kurze Geschichte zum Haus, sondern auch das Küchen- und Serviceteam, das sich dann auch selbst vorstellt und die Menü- und Weinauswahl des Abends präsentiert.
Hier wird Herzlichkeit gelebt, das spürt man!

Alles in allem ein seeeeeehr genüsslicher Abend und nur jedem zu empfehlen! Das Vulkanlandbuffet gibts übrigens fast jeden Freitag – und fast immer sind alle Tische voll, also unbedingt vorher eine Tischreservierung vornehmen 😉

Ich komme auf jeden Fall gerne wieder!! 100% Weiterempfehlung!


Mein Beitrag zu Hotel Legenstein in Bad Gleichenberg – Ich bin ezo – auf Qype

Weingut Krispel in Straden – immer einen Ausflug wert!

Frischkäse mit allerei Sauremkrispel06Modern trifft auf TraditionWas tun an einem verregneten Feiertag? Man startet zu einer Genusstour durch die Steiermark. Die Südoststeiermark zeigt sich zwar bei Sonnenschein sicher von einer noch schöneren Seite, aber dem krönenden Abschluß beim Weingut Krispel konnte das schlechte Wetter nichts anhaben.

Das Weingut mit angeschlossener Buschenschank ist eine Fusion aus traditionellem Weinbauernhof mit stylischem Verkaufs- und Verkostungsraum. Das Personal ist flink und freundlich, wir bekamen auch zu späterer Stund‘ ein gemütliches Platzerl für Zwei. Auf einem für einer größere Runde reservierten Tisch wurde kurzerhand das Gedeck noch einmal zur Seite geräumt – sehr unkompliziert, wie wir finden.

Auf der Karte finden sich die ganzen Buschenschank Klassiker, aber auch besondere Spezialitäten wie zum Beispiel Wollschwein und eine recht große Käseauswahl. Die Weinauswahl ist groß, dazu gibt es Säfte aus eigener Produktion. Automatisch wurde dann auch noch eine Karaffe Wasser auf den Tisch gestellt.

Selbst hingehen und ausprobieren. Es lohnt sich 🙂

Mein Beitrag zu Weingut Krispel – Ich bin ezo – auf Qype

Gourmet-Veranstaltung in Graz: „Die lange Tafel“ am 28. August 2010

500 Gäste an einer festlich gedeckten Tafel unter freiem Himmel? Stell ich mir in Graz sehr schön vor!! Die Tafel zieht sich vom Landhaushof (Start) über die Schmiedgasse bis zum Hautplatz. Anscheinend ein Event das in Kooperation mit den Genuss-Regionen Österreichs (Graz ist ja offizielle Genuss-Hauptstadt!) ins Leben gerufen wurde.

Die Menükarte liest sich gut. Gestartet wird mit Fingerfood das über den Xeiser Hirschen von Norden der Steiermark über Vulcano-Schinken und Teichlandkarpfen bis in den Westen und den Süden der Steiermark führt. Apfelkrenn kommt auch noch vor – hier kommt der Apfel wohl hoffentlich aus der Apfelregion im Osten und der Kren aus aus dem Süd-Osten der Steiermark.

Die Steiermark wird also schon bei den Vorspeisen „mit-dem-Gaumen“ bereist.

Weiter gehts dann mit Schwein, heimischen Fisch und – natürlich! – ALMO Rindfleisch.

Das Dessert ist im Vergleich zu der anderen Vielfalt mikrig ausgefallen: Törtchen von der weißen Schokolade, dazu Himbeeren mit Topfen-Whiskeyeis. Hhmmm….da könnte ich mir „steirischere“ Variationen vorstellen. Außerdem nur ein Dessert?? Da fehlt mir was 😉

Schade finde ich, das ich nirgends Informationen zur Weinbegleitung finde, obwohl von „Bier- und Weinverkostung“ geschrieben wird. Wer kocht denn überhaupt? Auch das interessiert mich. Und sicher nicht nur mich.

Foto Wiesenhofer,  © Graz Tourismus

Trotzdem, mal schauen was sich noch in Erfahrung bringen lässt, die Idee ist sehr schön und gefällt mir 😉

Übrigens, Start ist um 16h im Landhaushof, die Kosten von € 59,00 sind für das Menü völlig in Ordnung wenns auch noch eine g’scheite Weinbegleitung gibt. Stattfinden tut das Ganze übrigens am 28. August (Samstag) NUR bei Schönwetter – versteht sich. Coole Sache: wenn das Wetter nicht passt gilt die Karte als Konsumationsgutschein in allen Partnerbetrieben der Genuss Hauptstadt Graz.