Apfeltrüffel – die „Mozartkugel“ aus Weiz

Apfeltrüffel der Konditorie Schwindhackl aus WeizWas die Mozartkugel für Salzburg, ist der Apfeltrüffel für Weiz  😉

Obwohl ich ansonsten absolut kein Freund von „alkoholisierter“ Schokolade bin, haben es mir die Apfeltrüffel angetan. Die Füllung besteht aus Schlagobers, Honig und Schokolade und einem Schluck Apfelschnaps der Abakusmänner aus Puch. Außen rum dann eine feine Schicht „grüner“ Schokolade.

Zugegeben, ausschauen tut sie fast ein bißchen „giftig“ grün, aber genau das macht sie auch zum Hingucker!

Was mag ich daran: es ist ein Produkt das von einer kleinen und feinen regionalen Konditorie in Handarbeit hergestellt wird: die Konditorei Schwindhackl habe ich ja schon öfter hier vorgestellt (Der Beste Zwetschenkuchen der Welt – ja den gibts jetzt auch wieder!). Und dieses Produkt ist nun schon viele Jahre erfolgreich und mausert sich immer mehr zum „regionalen Kulinarik-Gemeintipp“. Wir haben zum Beispiel einen Berater aus Tirol der jedesmal wenn er in der Steiermark ist eine Ladung voll für seine Frau mit nach Innsbruck nimmt. Für mich als lokales Unternehmen ist das Produkt ein ideales Mitbringsel für Kunden, das deren Herz erfreut! Es identifiziert die Merkmale der Region, und es ist auch noch „grün“, passt also ideal zu unseren Firmenfarben.

Der wichtigste Aspekt allerdings: die Apfeltrüffel schmeckt einfach. Köstlich sogar. Nach mehr. Und das ist der wahre Erfolg. Ein Produkt kann zwar durch Aufmerksamkeit und Marketing einen kurzzeitigen Höhenflug haben, aber nachhaltig erfolgreich ist nur, was Qualität hat und hält.

Weingut Krispel in Straden – immer einen Ausflug wert!

Frischkäse mit allerei Sauremkrispel06Modern trifft auf TraditionWas tun an einem verregneten Feiertag? Man startet zu einer Genusstour durch die Steiermark. Die Südoststeiermark zeigt sich zwar bei Sonnenschein sicher von einer noch schöneren Seite, aber dem krönenden Abschluß beim Weingut Krispel konnte das schlechte Wetter nichts anhaben.

Das Weingut mit angeschlossener Buschenschank ist eine Fusion aus traditionellem Weinbauernhof mit stylischem Verkaufs- und Verkostungsraum. Das Personal ist flink und freundlich, wir bekamen auch zu späterer Stund‘ ein gemütliches Platzerl für Zwei. Auf einem für einer größere Runde reservierten Tisch wurde kurzerhand das Gedeck noch einmal zur Seite geräumt – sehr unkompliziert, wie wir finden.

Auf der Karte finden sich die ganzen Buschenschank Klassiker, aber auch besondere Spezialitäten wie zum Beispiel Wollschwein und eine recht große Käseauswahl. Die Weinauswahl ist groß, dazu gibt es Säfte aus eigener Produktion. Automatisch wurde dann auch noch eine Karaffe Wasser auf den Tisch gestellt.

Selbst hingehen und ausprobieren. Es lohnt sich 🙂

Mein Beitrag zu Weingut Krispel – Ich bin ezo – auf Qype

Bauernbrot – wer das nicht probiert ist selbst schuld.

Bauernbrot Doppelt gebacken Tengg Weiz

Würde mich jemand fragen, was ganz oben auf meiner „Was-ich-in-meinem-Leben-unbedingt-erleben-muss“-Liste steht, das doppelt gebackene (WICHTIG!!) Bauernbrot von meinem Lieblingsbäcker Tengg aus Weiz ist garantiert mit dabei. Verblüffend, das etwas aus Mehl, Wasser, Salz, einem geringen Anteil an Hefe und „natursauer gerührtem Teig“ (lt. Bäcker Tengg) so köstlich schmecken kann.

Wenn ich das Glück habe und früh genug beim Bäcker bin um einen „doppelt gebackenen“ Laib zu ergattern, lassen wir alle anderen Köstlichkeiten liegen und stehen, weils einfach nix besseres gibt. Zum Glück streiten wir uns nicht über das berühmte „Scherzerl“, das überlasse ich gerne meiner besseren Hälfte.

Wenn mans anschneidet ist zwar die ganze Küche voller Brösel (um nicht zu sagen es gibt eine „Bröselexplosion“ 😉 ), aber das ist es Wert. Übrigens, obwohl ich nicht gläubig bin kann ich keinen Laib anschneiden ohne davor mit dem Messer drei Kreuzerl am Boden des Brotlaibs gemacht zu haben – kennt das sonst noch jemand aus seiner Kindheit? Bei uns zu Hause wurde kein Brotlaib ohne angeschnitten, ich habe das beibehalten. Ich kaufe übrigens immer einen großen 3kg Laib den ich dann in Stücken einfriere, was dem Genuss nichts antut. Es schmeckt auf aufgetaut sehr gut.

Es ist auch kein Problem wenn es mal ein paar Tage alt ist – es schmeckt einfach….obwohl ich das schon lange nicht mehr getestet habe, denn weils sooooooo gut ist, ist es auch ganz schnell aufgegessen 😉