Brimsen – Määäähhhh…..

Brimsen - Weizer SchafbauernHab ich doch letzte Woche von meinem Lieblingsbrot geschrieben, muss ich jetzt ein weiteres meiner Lieblingsprodukte vorstellen: Brimsen von den Weizer Schafbauern, er wird unter der Markenbezeichnung „mähh“ angeboten und nennt sich „Schafbäurins Brimsen“.

Ein milder Frischkäse aus reiner Schafmilch (gehört sich ja so für einen richtigen Brimsen), ähnlich hergestellt wie Topfen. Allerdings leicht gesalzen.

Eigentlich hatte ich ihn zum ersten Mal gekauft um damit einen Liptauer zu versuchen – der ja laut Originalrezept mit Brimsen gemacht wird. Bis jetzt habe ich das aber überhaupt noch nie versucht weil mir der Brimsen pur einfach köstlich schmeckt. Frisches Bauernbrot, Brimsen, und vielleicht noch ein Hauch frischer Schnittlauch oder eine Tomate oben drauf – kööööööööstlich.

Der Steirer in Graz

Der Steirer in GrazIch war jetzt das erste Mal beim Steirer. Endlich, kann ich jetzt nur sagen ;-)). Ich war absolut überrascht das so viele Gerichte angeboten wurden, die ich sonstwo kaum mehr finde. Löwenzahnsalat (für die Steirer: „Röhrlsalat“) war genau so dabei wie Erdäpfelpalatschinke, Brennesselspinat und gebackenes Sellerieschnitzel. Natürlich gibts auch die ganzen Klassiker wie Tafelspitz, Gulasch und Schweinsbraten. Bekannt ist der Steirer übrigens fürs beste Backhendl der Stadt 😉

Mir hats gefallen, mir hat geschmeckt – daher ganz klar 5 Sterne!

Mein Beitrag zu Der Steirer – Ich bin ezo – auf Qype

17 Haubenlokale – Steirisches Thermenland in Hochform

Da muss ich mich wohl auf ein genussreiches Jahr einstellen. Im steirischen Thermenland  gibt es 17 (!!) Haubenlokale lt. Gault Millau  2009.  Von 3 bis 1 ist alles dabei. Worauf ich mich besonders freue: Hans Peter Fink mit seinem Gasthaus Haberl  in Walkersdorf bei Ilz. Gehört habe schon einiges, aber selbst war ich noch nie vor Ort. Wußten Sie, dass er bis 2008 als Küchenchef im renomierten Hotel Sacher aktiv war?

In der Region gibt es aber auch ein paar kulinarische Geheimtipps, die dem Gault Millaut zwar keine Haube wert sind, aber ich habe hier schon so köstlich gespeist, dass mir das Wasser im Mund zusammenläuft, wenn ich nur daran denke:
ALMO Spezialitäten im urigen Bauernhaus mit himmlischer Terrasse: Almo-Wirt am Gaisriegl
Regionale Spezialitäten und perfekter Service: Wirtshaus Friedrich
BIO-Tofu der Familie Thaller, mehr kenne ich noch nicht weil ich jedesmall vor Ort zum gleichen Gericht greifen muss: Thermenrestaurant der Heiltherme Bad Waltersdorf

Was diese Wirtshäuser und Restaurants gemeinsam haben: es stimmt das handwerkliche Können in Küche und Service und die Grundprodukte (Lebensmittel und Getränke) werden sorgfälltig und mit Bedacht ausgewählt. Ich freue mich, wenn ich keinen Konzentrat-Apfelsaft drinken muss, der Zitronensaft im Mineral-Zitron vor 5 Min. doch tatsächlich noch in einer echten Zitrone steckte, die Karotten und Erdäpfel nicht wie Klone aussehen, das Fleisch zart und saftig ist, der gemischte Salat nicht nur aus Dosenlinsen und eingelegtem Sellerie besteht, und, und, und…..

Diese Liste muss ich bei Zeiten einmal vervollständigen.

Leider werde ich tagtäglich wieder davon überzeugt, dass diese „Grundeigenschaften“ so oft fehlen. Schade. Trotzdem halte ich viel von der steirischen Gastronomie, aber einige müssen sich hier wohl noch mehr anstrengen….