Scharf und würzig: Kren als Erkältungskiller

Jetzt wo es draussen dauerhaft Minusgrade hat, braucht der Mensch etwas das so richtig einheizt. Den meisten fällt hier vielleicht sofort Ingwer ein, aber nein, ich denke an ein traditionell Steirisches Produkt: Kren. Oder Meerrettich, für unsere deutschen Nachbarn 😉

In der südöstlichen Steiermark produzieren rund 100 Betriebe auf ca. 300ha diesen kulinarischen Scharfmacher. Die Region darf sich übrigens ganz offiziell als „GENUSS REGION ÖSTERREICH – Steirischer Kren“ bezeichnen!Genuss Region Österreich: Steirischer Kren

Wer so wie ich gerade an einem hartnäckigem Schnupfen leidet sollte hier tüchtig zugreifen: der Gehalt an Vitamin C ist in Kren doppelt so hoch wie in Zitrusfrüchten – damit ist er ein absoluter Erkältungskiller! Darüber habe ich übrigens schon vor einiger Zeit einen ausführlichen Artikel geschrieben:
https://www.herzhaft.at/allgemein/krenwurzn-eine-scharfe-sache-gegen-erkaltungen/

Aber nicht nur wegen seiner positiven Auswirkung auf die Gesundheit sollten Sie kräftig zugreifen, sondern vor allem weil er einfach köstlich schmeckt. Eines meiner Lieblingsrezepte: Steirisches Wurzelfleisch
Oder brauchen Sie vielleicht gerade eine schnelle Beilage? Wie wäre es mit einem Krenkoch (Semmelkren): 2 altbackene Semmeln klein schneiden, mit heißer Suppe aufgießen und versprudeln bis eine feine Masse entsteht. Jetzt gerissenen Kren untermischen und eventuell noch salzen. Hhmmm…da wird mir ganz warm ums Herz 🙂

Der erste Teller mit Weihnachtskekserln im Büro….

himmlisch. Schmecken Ihnen auch genau diese ersten, vorweihnachtlichen Kekserl am besten? Also mir schon. Was ich zu Weihnachten nicht mehr sehen kann erfreut jetzt mein Herz und meine Seele. Es gibt nichts besseres als einen guten Nespresso Kaffee und ein paar mit Liebe gebackene Weihnachtskekserln.

Weihnachtskekserl von Claudia

Köstlich mürbe, so das sie schon fast auf der Zunge zergehen, richtige kleine Kunstwerke. Mit dem Backen ist das bei mir übrigens so eine Sache: ich bin unfähig, um es kurz und knapp zu beschreiben. Aber – wer selbst nicht backen kann organisiert sich Mitarbeiter mit diesem Hobby 😉 – kann ich nur jedem empfehlen.

Danke liebe Claudia für deine Köstlichkeiten!!

Ausflug ins Schokoparadies Zotter

Heute hatte ich nach langer Zeit wieder einmal Gelegenheit die ehrwürdigen Hallen von Josef Zotter – Schokoladenmanufaktur Zotter – persönlich zu besuchen. Die Größe beeindruckt, die Auswahl macht schwindlig, der Gesamteindruck ist leider nur halb so gut wie die köstlichen Schokoladen schmecken.

Was hat mir persönlich gefehlt: Herzlichkeit.

Sicher, nach 18h, ein regnerischer grauer Tag, ein Bus voller älterer Damen, die halt etwas länger brauchen um Ihre Geldbörse zu finden – da kann der Mitarbeiter an der Kassa schon mal die Geduld verlieren. Dabei möchten Sie doch nur die Mitbringsel fürs Enkerl bezahlen….

Die Schoko schmeckt zwar nach wir vor, aber ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Schade.